The typefaces you normally read have been designed to be typeset digitally and printed on paper. But as more people read more type off computer screens, they're unfortunately reading a type designed in another era for another medium.
Daniel Will-Harris
Vor vier Jahren gab es erstmals die Möglichkeit, Texte in einer anderen Schrittart als der jeweils eingestellten Systemschrift darzustellen. Inzwischen kann man sogar systemunabhängig Schriften aus dem Web einer Seite zuordnen - leider wieder einmal browserspezifisch.
Mit Netscape 3.0 und Internet-Explorer 2.0 konnte man mit dem face-Attribut von
FONT die Schriftart zuweisen. Eine ganz ähnliche Definition wurde auch in den Stylesheets mit
font-family integriert.
Jede Plattform hat eigene Systemschriften, so daß man am Ende der mit Kommas getrennten Schriftnamen immer auch die entsprechende Schriftenfamilie (serif, sans-serif) stellen sollte.
Lesbarkeit
"Seriöse" Schriftarten werden in zwei große Kategorien unterteilt: Die mit Verzierungen (Serifen) und die ohne Verzierungen(serifenlos).
Allgemein gilt die Regel, daß - anders als im Print-Medium - eine serifenlose Schrift wie Arial auf dem Bildschirm besser lesbar ist. Als Nicht-Schrift-Experte möchte ich hier im weiteren auf die Links auf der rechten Seite verweisen. Besonders empfehlenswert finde ich dabei die Seiten von
Will Harris, der für Microsoft verschiedene Bildschirmschriften wie Verdana entwickelt hat.
Downloadbare Schriftarten
Ein Möglichkeit, Schriften mit genau definierter Größe und Art unabhängig vom Betriebssystem im Browser darzustellen, sind downloadbare Schriftarten. Für Netscape und Internet-Explorer gibt es zwei verschiedene Lösungen:
Bitstream/Truedoc (Netscape)
Web Embedding Fonts Tool WEFT (Microsoft)
Beide Lösungen, die ab den 4.0-Versionen der Browser verwendet werden können, sind miteinander inkompatibel, wie die folgenden beiden Screenshots zeigen.
Weft-Beispiel unter Netscape 4.6
Weft-Beispiel unter IE 5
Anwendung
Für beide Lösungen gibt es je eine spezielle Software, um Schriftarten in dem
Dateiformat des jeweilige Browser zu erzeugen. Beide Programme können TrueType- oder
Adobe-Schriftarten konvertieren, um dann beide Schriftarten in die HTML-Datei einzubinden.
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