Einer der größten Hürden beim Start mit Servlets ist der Aufbau einer lauffähigen Umgebung. Der Rest ist Java.
Lange blieben dynamische Web-Anwendungen trotz des Erfolgs von Java eine Domäne von cgi/Perl oder
Applikationsservern mit ASP oder PHP. Ein Aufruf von Java-Programmen über cgi war meist zu langsam,
da jeder Aufruf eine eigene VM in einem eigenen Prozess geöffnet hat.
Ein solches Vorgehen hätte viele Resourcen gefressen, ganz zu schweigen von der Wartezeit des Anwenders
auf eine Antwort. Die Lösung war eine starke Integration einer VM mit dem Webserver. Über ein spezielles
Servlet-Paket werden Anfragen dann von der VM als Threads abgearbeitet.
Dieser Ansatz ist viel schneller als cgi, wo für jeden Aufruf ein neuer Prozess gestartet werden muß.
Viel interessanter ist es aber, daß mit ein paar Tricks aus dem zustandslosen Web-Protokoll
ein verbindungsorientierte Lösung entstanden ist.
Inzwischen gibt es für eine ganze Reihe von Webserver - allen voran Apache -
entsprechende Servlet/JSP-Erweiterungen. In den Beispielen wird die relativ einfach
zu installierende JRUN-Umgebung verwendet.
Dieses Servlet ist eine Minimallösung. Es importiert die Servlet-Bibliotheken
(meist bei der Distribution der Serverlösung dabei) und erweitert dann die HttpServlet-Klasse, wobei
doGet überschrieben wird.
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