Ist die Seite unter einem Browser und einer Plattform getestet, heißt es noch lange nicht, daß es auf einem anderen Browser genauso funktioniert.
Versteckte HTML-Fehler können sogar dazu führen, daß eine Browser/Plattform-Kombination gar nichts sieht. Bestes Beispiel ist das unterschiedliche Verhalten des Navigators oder Internet-Explorers bei nichtgeschlossenen Tabellen: "Interpoliert" der Internet-Explorer bei fehlendem </TABLE>-Tag ein solches hinzu und zeigt den Inhalt (wie gewünscht?!) an, zeigt Netscape einfach einen weißen Bildschirm. Fatal, wenn man die Seiten nur unter dem Internet-Explorer getestet hat.
Der Navigator ist übrigens viel empfindlicher gegenüber HTML-Fehlern. Lädt man beispielsweise per JavaScript ein nichtexistierendes Stylesheet, ist ein Absturz gewiß, der nur durch einen Neustart wieder beseitigt werden kann. Fehlerhafte Stylesheets werden mit einem Totalausfall belohnt, was bei dem völlig anderen Syntax von CSS bestimmt schon jedem passiert ist.
Die Stunde der Wahrheit
Der beste Garant gegen solche Überraschungen (wenn auch kein 100%er) ist HTML-konformer Code. On- und Offline-Checker können bei der Fehlersuche helfen.
Der HTML-Test einer fertigen Seite ist auf alle Fälle empfehlenswert, selbst wenn unter den verfügbaren Browsern/Plattformen alles in Ordnung scheint. Nur der korrekte HTML-Code ist zumindest eine Absicherung gegenüber von Fehlinterpretationen.
Eine gewisse Fahrlässigkeit beim Aufbau der Seiten mit den weniger heiklen Elementen kann sich schnell einschleichen: Ein nichtgeschlossenes FONT-Element oder ein alternativer Text bei Bildern. Die meisten Browser schlucken den Code ohne Probleme, aber der HTML-Checker findet diese Schwachstellen unbarmherzig.
Die "Stunde der Wahrheit" kann auch zu Informationen zur Seite führen - bei
Web Site Garage gibts z.B. noch viele Informationen zum Bekanntheitsgrad, Tips zu Meta-Elementen usw. Insgesamt also Prädikat "Empfehlenswert". Für einen ersten Test kann man aber auch die Offline-Validatoren von HTML-Editoren wie Home-Site verwenden.
Eine Garantie vor Browser-Bugs geben aber auch HTML-Validatoren nicht: So stürzt Netscape 4.05 unter Windows gnadenlos ab, wenn man innerhalb eines DIV-Elementes mehr als zwei Tabellen ineinanderschachtelt.
Ein Check dieser Seite hat beispielsweise zu diesem schönen Ergebniss geführt (nach einigem Feintuning). An einem hunderprozentigen Ergebnis für den W3-Test wird gearbeitet :-)
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